Gestern und heute haben wir uns Peking angeschaut. Die Anreise hierher liess uns vor alleem den angenehmeren Verkehr bemerken, wenn auch immer noch etwas gewöhnungsbedürftig. Aber auch, dass neue Bahnen nicht unbedingt eine gute Lösung versprechen müssen. So ist die Expresslinie vom Flughafen in die Stadt nicht für Personen mit Gepäck gedacht. Es hat schlicht kein Platz dafür, wie auch, wenn man offenbar per Katalog von Bombardier einen Zug bestellt und dann die Flugzeugbestuhlung auswählt. Zumindest so stelle ich mir das Zustandekommen dieses Planungsfehlers vor. Oder soll man gleich Flugreisen ohne Gepäck propagieren?
Im Sommerpalast haben wir uns gestern verlustiert, heute ging es zur Grossen Mauer, wie hier die Chinesische Mauer genannt wird. Diese ist in der Tat einfach eindrücklich. Was man als Bild aufnehmen kann vermag die Wirkung vor Ort nicht wirklich einzufangen. Leider. Den Tag haben wir dann mit dem Besuch der Pekingoper in Peking abgerundet. Wir gingen in eine Vorstellung für das lokale Publikum, d.h. ungekürzt und ohne fremdsprachige Beihilfen. Dank der Einführung unseres Chinesischen Freundes konnten wir der Handlung erstaunlich gut folgen. Das Bühnenbild und die Kostüme sind in kräftigen, bunten Farben gehalten, die einfach faszinieren. Die Musik ist betörend, die Instrumente überraschen, da sie einfach für uns unbekannt sind. Es ist bloss zu erahnen, was beispielsweise der erste Geiger für eine Leistung vollbracht haben muss. Leider wurde der Gesang und die Musik verstärkt – wir hätten uns stellenweise Gehörschutzpropfen gewünscht.
Der Sommerpalast betört vor allem mit seinen Farben:
Eine Nahaufnahme der Grossen Mauer und ein Übersichtsbild. Zugegeben, letzteres etwas tourihaft. Die Lichtverhältnisse waren brachial…
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