Bern. Im Mai 2024.

Bern Hauptbahnhof. Mit etwas Altstadt.

Vor einiger Zeit traf ich mich mit einem alten Freund in Bern zum Mittagessen. Wir kennen uns von der Lehre und vom Chemiestudium. Er hatte mich auf die Bibliothek der Schule für Gestaltung Bern und Biel aufmerksam gemacht. Dort sind unzählige Bildbände bekannter Fotografen vorrätig und können im Lesesaal angeschaut werden. Und so machte ich mich auf nach Bern. Meine Kamera hatte ich dabei. Der Zug kam etwas zu früh, so dass ich noch einen kurzen Stop in einem Kaffee machte um dann vom Bahnhof zur Bibliothek zu spazieren. Und da hatte ich plötzlich diese Lust, Bilder einzufangen. Wild drauf los habe ich sie aufgenommen, wie in einem Rausch. In der Bibliothek dann der andere Bilderrausch. Wirklich eine tolle Ansammlung von Bildbänden. Genau wie versprochen. Und auf dem Weg zurück nochmals Bilder fotografiert.

Bern ist ja eine schöne Stadt. Eine sehr schöne. Sie hat aber auch ihre anderen Seiten. Der Bahnhof, zum Beispiel. Ein Bau mit der klaren Handschrift der 1960er-Jahre. Unprätentiös. Mit einer Neigung zum Hässlichen. Ich will ja keinen Kitsch, aber der Ort ist nicht wirklich schön. Und dann die Brücken. Bern ist voller Brücken. Geht ja kaum anders bei dieser Topographie. Und da taucht dann auch das Grün auf, das von oben herab sichtbar wird, fast am gleichen Ort wo die anderen Bilder entstanden sind.

Und das alles in den wenigen Minuten vom Bahnhof zur Bibliotheck und zurück.

Passerelle beim Hauptbahnhof. Mit Bär, dem Wappentier von Bern.
Lorraineviadukt von der Lorrainebrücke aus gesehen
Grün, von der Lorrainebrücke aus gesehen.
Treppe bei der Lorrainebrücke
Lorrainebrücke. Ziemlich viel Betrieb. Zu Fuss und auf Rädern.
Hauptbahnhof Bern. Kontrast zwischen der Heiliggeistkirche und dem Bahnhofbau. Der Mann rechts war in einem Zoom-Call ganz beschäftigt.

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