Kategorie: Frank
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Jost Bürgi
Das wusste ich vorher noch nicht: Die erste Logarithmentafel wurde von einem Schweizer erstellt, noch vor John Napiers, dem das üblicherweise zugeschrieben wird. Jost Bürgi stammte aus dem Toggenburg und zog in die weite Welt um in Kassel zu wirken. Dort hat er präzise Uhren und mechanisierte Globen entwickelt und gebaut. Und eben die Logarithmentafeln…
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Glücksgefühle im Pixelwald
An einem Mittwoch nach dem Seminar hatte ich noch zwei Stunden Zeit, bis ich mich mit jemandem zum Mittagessen verabredet hatte. Schon lange wollte ich wieder einmal ins Kunsthaus Zürich, schon alleine wegen der Giacometti-Skulpturen. Und weil ich wegen der berufspädagogischen Zusatzqualifikation jede Woche bloss einen Steinwurf davon entfernt im Seminar sitze. Dass am Mittwoch…
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SBB Historic Bibliotheksfest
Am 25. März war Biblioweekend. Meine Frau hat mich darauf aufmerksam gemacht und so unternahm ich die paar hundert Meter Fussweg zu SBB Historic in Windisch. Was die nicht alles haben. Dort sind z.B. alle Kursbücher vorhanden, die je gedruckt wurden. In meinem Geburtsjahr gab es noch nicht so viele Verbindungen von Biel nach Zürich…
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Energiebetrachtungen
— von Frank Wir haben die elektronische Ausgabe der NZZ abonniert und so bin ich auf dem Laufenden, was daheim in der Schweiz so geschieht. Und die Zeitung wird abends um ca. 20 Uhr geliefert – der Werbespruch einer Gratispostille („heute die News von Morgen“) bekommt eine ganz neue Bedeutung 😉 Aus der Distanz fallen mir…
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Review in Chicago
Anfang vorletzter Woche nahm ich an einem Projektreview am Fermilab teil. War ziemlich wichtig, denn die Zukunft unseres Projektes am Cern hängt davon ab. Und die gute Nachricht: Wir haben es geschafft. Da ich am Montag früh dort sein musste, nahm ich am Sonntag den günstigeren, frühen Flug von Lincoln nach Chicago und schaute mir…
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New Brutalism am Fermilab
Meine Vorliebe für Bauwerke aus Sichtbeton ist ja keine Neuigkeit. So gefallen mir das eine oder andere Gebäude von Max Schlup in Biel sowie Sakralbauten von Hanns A. Brütsch. Dieses hier am Fermilab nicht weit von Chicago finde ich ebenfalls gelungen. Eigentlich heisst es „Wilson Hall“, aber die Leute sprechen hier meist vom „High Rise“…
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Das Licht des weiten Himmels
Ausflüge um den Sonnenuntergang sind etwas Spezielles, zumindest für mich, der die Umzingelung durch Berge gewohnt ist. Weil es hier keine gibt, ist das Licht bei Sonnenuntergang so ganz anders. Die Kontraste werden ungewohnt. Aber auch die Objekte sind manchmal ungewohnt. Die riesigen Werbetafeln einer Bank, die auf den Slogan für das Footballteam anspielt. Die…
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Schon wieder vorbei
Die Geschäftsreise nach Hause ist bald vorbei. Heute geht es zurück nach Lincoln. Die drei Wochen waren mehr als voll. Zuerst eine Hochzeit in Deutschland, dann eine Arbeitswoche am Cern, wenig Erholung über Pfingsten, dann Vorbereiten zur und abhalten der Verteidigung in Zürich und noch eine Woche mit langen Tagen am PSI, wo ich mit…
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Reisen zwischen den Welten
Meine erste Geschäftsreise in die Alte Welt. Eigenartig. Das komische Gefühl, plötzlich in zwei Welten auf eine Art beheimatet zu sein. In beiden Welten sich bewegen können. Meine aktuelle Reise führt mich für eine Woche ans Cern, wo sich die Leute vom Trackerprojekt treffen. Danach zwei Wochen in Zürich und am PSI, wo vor allem…
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Altstadt von Lincoln
Für unsere Begriffe hat es ja nicht wirklich eine Altstadt. Lincoln wurde gemäss Wikipedia 1856 gegründet. Kein Vergleich zu Brugg, wo die erste nachgewiesene Besiedlung bereits in der Römerzeit stattgefunden hat und später ab 1064 urkundlich der Ort erwähnt wurde. Trotzdem gibt es so etwas wie einen alten Kern, den Haymarket. Und die Gebäude haben…
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Mopac-Trail
Heute habe ich meinen ersten Veloausflug gemacht. Dem bereits bekannten Antelope-Trail bin ich bis zum Stadtrand gefolgt, dann die 84. Strasse hoch bis zur A-Strasse und dann rechts. Dann stiess ich auf den Mopac-Trail. Den Sinn hinter diesem eigenartigen Namen musste ich mir ergooglen: Dieser Trail folgt dem alten Bahntrasse der Missouri Pacific Railroad. Er…
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Cashews von der O-Strasse
Nach einem Tag mit mehreren Meetings endlich etwas Bewegung: Meine Fahrradtour zu Hy-Vee and der O-Strasse. Heute habe ich nach ungebleichtem Weissmehl gesucht (ja, hier wird Mehl noch gebleicht). Dass man Dinge wie Linsen, Bohnen oder Nüsse in riesiger Auswahl offen kaufen kann, gefällt mir sehr. Die gerösteten Cashewnüsse waren so gut, dass ich wohl…
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Einkaufen und Brot geniessbar machen
Heute zum ersten Mal einen Einkauf per Velo gemacht. Das geht besser als erwartet. Dank dem sehr guten Velowegnetz (ach, liebes Zürich, wenn das sogar die Amis schaffen…) war das nicht einmal so schwierig, zum nächsten HyVee brauchte ich 25 Minuten. HyVee ist bezüglich Produkteauswahl und -qualität mit Migros vergleichbar, also ganz nach unserem Geschmack.…
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Geburtstagsfest
Unsere erste Einladung führte uns zu einem Geburtstagsfest. Dort waren Kinder mehrerer Familien dabei, die alle an Suzuki-Programmen von lokalen Musiklehrern teilnehmen. Man mag bezüglich der Suzuki-Methode geteilter Meinung sein, aber Freude am Musik machen haben die Kinder, das spürte man deutlich. Wenn ich an meinen eigenen Blockflötenunterricht in den 1970er-Jahren zurückdenke, ist das schon…
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Doch nochmal am Bielersee
Nicht wirklich geplant, aber umso besser: Nochmals dem Bielersee entlang. Diesmal nur mein Bruder und ich.
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Pflotsch
Zur Rückreise von Nidau nach Brugg gab es garstiges Wetter. Wie wenn die Schweiz uns vertreiben wollte. Ob das in Lincoln besser sein wird?
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Oboe statt Fagott
Viele Dinge kommen mir in den Sinn, die es vor der Abreise noch zu tun gilt. Zum Beispiel mit meinem Vater ein Konzert besuchen. Eigentlich hätte Sergio Azzolini auftreten sollen. Leider war er verhindert, und so kam Heinz Holliger. Auch gut. Sehr gut sogar. Und ich weiss nicht, weshalb immer wieder die Akustik des Kongresshaus…